Automatisierte Spanntechnik

Optimierte Technologien und Prozesse sorgen immer wieder für mehr Produktivität in Fertigungsunternehmen. Das gilt auch für Zentrischspanner, die beispielsweise zum stationären Spannen von runden und eckigen Werkstücken auf verschiedensten Werkzeugmaschinen zum Einsatz kommen. Der Spann- und Greiftechnikspezialist Röhm aus Sontheim a.d. Brenz verfügt bereits seit vielen Jahren über eine hohe Kompetenz in diesem Bereich. Die aktuell verbesserten Zentrischspanner KZS eignen sich unter anderem für die 6-Seitenbearbeitung in zwei Aufspannungen und zeichnen sich durch eine Reihe von Produktvorteilen aus. Neben kompakter Bauweise und hoher Wiederholgenauigkeit überzeugen sie durch hohe Spannkräfte mit bis zu 55 kN, einen vergrößerten Spannbereich von 20% und eine reduzierte Störkontur für optimalen Spänefluss. Es bieten sich zahlreiche flexible Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere für den Einsatz in 3-, 4- und 5-Achs-Bearbeitungszentren sowie auf allen gängigen Nullpunktspannsystemen.

 

An dieser Stelle gibt es für den Anwender die höchsten Optimierungspotenziale. Sowohl die neuen KZS-Zentrischspanner als auch das Nullpunktspannsystem Easylock von Röhm eignen sich für automatisierte Prozesse. Beide Produkte im Sortiment lassen sich pneumatisch oder hydraulisch betätigen, z.B. über die Maschinensteuerung. Sie sind damit insbesondere auch für eine robotergestützte Werkstückbeladung von Werkzeugmaschinen prädestiniert. Diese Kombination bietet hohe Einsparmöglichkeiten: In automatisierten Abläufen können beispielsweise ein oder zwei KZS-Spannblöcke eine große Anzahl manueller Schraubstöcke ersetzen. Wie das geht? Der Röhm-KZS kann von einem Roboterarm direkt in der Maschine beladen werden. Es ist also nicht notwendig, dass ein Werker das Werkstück außerhalb der Maschine mit einem extra Spannmittel bereitstellt. Darüber hinaus muss pro Werkstück kein eigener manueller Schraubstock vorhanden sein. In Kombination mit einem Nullpunktspannsystem lassen sich somit kostenintensive Rüstzeiten enorm verkürzen. Die süddeutschen Spezialisten können ihre Zentrischspanner dabei sogar an Nullpunktspannsysteme anderer Hersteller anpassen. Direkte Nutzen für den Anwender sind kürzere Rüstzeiten, eine bessere Ausnutzung der Maschinenzeiten und somit eine wesentlich höhere Produktivität.

 

Das Präzisions-Keilhakensystem beim KZS sorgt für beste Arbeitsergebnisse und eine hohe Prozesssicherheit. Eine verbesserte Schmierlösung gewährleistet zudem konstant höchste Spannkräfte. Damit eignen sich die Spannblöcke auch für anspruchsvolle Fräsbearbeitungen mit hohem Zeitspanvolumen, hohen Zyklenzahlen und minimalen Fertigungstoleranzen. Der optional integrierte Hubsensor dient zur Spannkontrolle und sichert eine optimale Prozessüberwachung.