Über 60 Prozent seines Umsatzes macht der Spann- und Greifmittelspezialist Röhm aus Sontheim an der Brenz (Baden-Württemberg) mit individuellen Spannlösungen, die speziell für seine Kunden entwickelt werden. Diese Expertise stellt Röhm nun auch in den Mittelpunkt seines Auftritts auf der AMB 2024 in Stuttgart (Halle 1, Stand 1D31).
„Bei allen unseren Kunden geht es um die Prozessoptimierung in der Fertigung und hier spielt die Einsparung der Rüstzeiten die entscheidende Rolle. Auf der AMB geben wir einen Einblick, wie das mit unseren Lösungen gelingen kann“, sagt Gerhard Glanz, CEO der Röhm GmbH.
Dank Röhm: Runter mit den Rüstzeiten und Teilekosten
„Anwendungsspezifische Mehrfachaufspannung“ lautet eines der Zauberworte und wie das in der Praxis den Prozess beschleunigt, zeigt Röhm in Stuttgart unter anderem anhand von individuellen vier und sechs-fach-Aufspannungen. „Klar: Wenn unsere Kunden vier oder mehr Werkstücke ohne Umrüsten bearbeiten können, dann erhöht das die Produktivität merklich. Und genau darauf kommt es an. Mit unserem Know-how im Engineering und in der Produktion sind wir der Spezialist für individuelle Spanntechnik“, sagt Hans-Peter Weit, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Röhm. „Das bedeutet, dass wir kundenspezifische Spannmittel entwickeln und produzieren, die nahezu jede noch so komplexe Spannaufgabe lösen“, so Weit.
Weitere Exponate, wie ein Schwenkfutter mit Fliehkraftausgleich zur Spannung von großen Muffen in der Oil & Gas Branche, ein Quattro-Aufspannturm, ausgerüstet mit Schraubstöcken, und ein 6-Backenfutter mit zentrisch ausgleichender Spannung geben einen weiteren Einblick ins Röhm-Repertoire an anwendungsspezifischen Lösungen. Das Gleiche gilt für eine 8-fach Spannvorrichtung, geeignet für den Einsatz in der elektrochemischen Metallbearbeitung (ECM) und einer Planscheibe mit vier sensorisierten iJaw-Spannbacken zur Messung der Spann- und Bearbeitungskräfte während der Bearbeitung.
Hohe Ingenieurskompetenz
„In Stuttgart demonstrieren wir: Unsere Lösungen sind so unterschiedlich und vielfältig wie unsere Kunden. Allein für die Fahrzeugindustrie haben wir in den vergangenen 25 Jahren über 1.000 individuelle Lösungen an Spann- und Greiftechnik entwickelt. Für den Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau sind es noch tausende mehr“, erklärt Gerhard Glanz. Die weltweiten Kunden profitieren dabei stets von der hohen Ingenieurskompetenz und der hohen Fertigungstiefe bei Röhm.
Hoher Anspruch
Der Anspruch bei Röhm ist klar definiert: Auch die ungewöhnlichste Lösung beim Spannen und Greifen von Werkstücken während der Fertigung muss Wirklichkeit werden können. „Unsere Technik spannt oder greift jedes Werkstück, und sei es auch noch so komplex geformt oder empfindlich. Sie integriert sich in jeden Fertigungsprozess und jede Bearbeitungsmaschine – ganz egal, ob manuell oder voll automatisiert“, sagt Thomas Roth, Head of Business Development bei Röhm.
Hohe Akzeptanz
Viele große Maschinen- und Anlagenbauer weltweit führen Röhm als Standardlieferant für Bohr- und Drehfutter, Spitzen, Roboter-Greiftechnik oder Aufspannungen. Die Produkte sind bekannt für ihre außergewöhnliche Kombination aus Robustheit, Präzision sowie intelligenter Kraft- und Bewegungsführung. „Bei einem Großteil der Technik handelt es sich um branchenspezifische Individuallösungen. Umso mehr freut es mich, dass wir einen Teil davon in Stuttgart zeigen werden“, so Glanz.
Über die Röhm GmbH:
Die Röhm GmbH mit Hauptsitz in Sontheim an der Brenz (Baden-Württemberg) sowie den Produktionsstandorten in Dillingen (Bayern) und St. Georgen (Schwarzwald) ist spezialisiert auf die Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von hochpräzisen robusten sowie langlebigen Spann- und Greifmitteln. Die Produkte sind „Made in Germany“. Die Spann- und Greifmittel von Röhm werden weltweit von nahezu allen renommierten Herstellern aus den Bereichen Automobilindustrie, Bahntechnik, Uhren, Medizintechnik, Energietechnik sowie in der Holzbearbeitung eingesetzt. Röhm fertigt ebenfalls Sonderspannmittel und Handling-Vorrichtungen zur Verwendung in Reinräumen nach Reinraumklasse ISO 7.
Röhm hat eigene Niederlassungen in Frankreich, England, Italien, Schweiz, Spanien, Polen, USA, China und Mexiko. Das im Jahr 1909 gegründete Unternehmen wurde weltweit schnell für seine Bohrfutter bekannt. Bis heute entwickelt und produziert Röhm am Standort Sontheim Bohrfutter, die weltweit von nahezu allen Herstellern auf ortsfesten sowie handgeführten Elektrowerkzeugen zum Schrauben und Bohren eingesetzt werden.